Nebenan angekommen - Der Thüringer Engagementfonds

Aktuelles

Demokratie-Förderfonds 'Gegenwind' der Amadeu Antonio Stiftung

Start der Bewerbungsphase - Unterstützung mit bis zu 5.000€ pro Projekt möglich!

Quelle: Amadeu Antonio Stiftung

Mit mindestens 150.000 Euro möchte die Amadeu Antonio Stiftung Initiativen und Projekte unterstützen, die sich für ein demokratisches, solidarisches Ostdeutschland und gegen den wachsenden Einfluss rechtsextremer Kräfte engagieren. Der Schwerpunkt der Kampagne liegt in Thüringen, aber auch Projekte aus Sachsen und Brandenburg sind zur Bewerbung eingeladen. Die geförderten Projekte dürfen sich jedoch nicht parteipolitisch positionieren oder im Rahmen von Demonstrationen oder Kampagnen zur (Gegen-)Wahl einzelner Parteien aufrufen.

Für eine Förderung mit bis zu 5.000 Euro können sich Projekte bewerben, die zum Beispiel

  • lokal wirksame partei- und milieuübergreifende Kampagnen für eine aktive Wahlbeteiligung anstoßen
  • Konsequenzen und konkrete Auswirkungen der Einflussnahme von rechtsextremen Bewegungen und Netzwerken vor Ort aufzeigen
  • praktische Aktionen zur Unterstützung demokratischer Zivilgesellschaft, marginalisierter Personen und Kommunalpolitik in rechtsextrem beeinflussten Gemeinden entwickeln
  • Betroffene rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Gewalt unterstützen und zu ihrem Schutz beitragen
  • Schlüsselakteure ihrer Region ins Boot holen (z.B. lokale Wirtschaftsunternehmen oder Kultureinrichtungen), um gemeinsam Position für die Werte des Grundgesetzes zu beziehen und sich schützend vor die Zivilgesellschaft zu stellen
  • kommunale Akteure wie Jugendämter, Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte dabei unterstützen, ihren professionellen Auftrag in rechtsextrem beeinträchtigten Kommunen umsetzen zu können
  • sich mit zentralen Streitfragen und Anforderungen einer demokratischen Kultur auseinandersetzen, wie z.B. mit dem Neutralitätsgebot und seiner konkreten Umsetzung vor Ort
  • Herausforderungen im ländlichen Raum adressieren, die von Rechtsextremen zur Mobilisierung genutzt werden, z.B. Energiepolitik, Verkehrspolitik, Landwirtschaft, demografischer Wandel,  Bildung u.a. Themen


Parallel zur Förderung steht die Stiftung den Projektträgern mit Beratung, Vernetzung und einem Kampagnenangebot zur Verfügung.

Weitere Informationen bietet die Förderausschreibung.